Nicolas Basse - Historiker, Hispanist, Hauptstadtwanderer

Nicolas Basse - Historiker, Hispanist, Hauptstadtwanderer

„Vor Gott sind eigentlich alle Menschen Berliner“, schrieb einst Theodor Fontane (* 1819, † 1898), als er an seinem Essay „Der Berliner Ton“ arbeitete (und sich offenbar zu einem verschriftlichten Augenzwinkern hinreißen ließ). Berliner bin ich aber nicht nur vor Gott, sondern sogar von Geburt an.

Schule bis Studium: Grundschulzeit in den 80er Jahren am Nikolsburger Platz - also dort, wo sich „Emil und die Detektive“ organisierten, wie Erich Kästner (* 1899, † 1974) im gleichnamigen Roman schilderte. Abitur im Sommer 1998 am Canisius-Kolleg der Societas Jesu (und zwar als evangelischer Christ). Wehrdienst im brandenburgischen Geltow (bei Potsdam) und dabei Stabsdienstsoldat in der evangelischen Militärseelsorge. Studium der Hispanistik und der Geschichtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der Universidad de Costa Rica in San José (C. R.). Studienabschluss im Januar 2006 als Magister Artium (M. A.), Examensnote: 1,0 (also „mit Auszeichnung bestanden“). Thema meiner Magisterarbeit waren die militärischen Romanfiguren in den „novelas“ von Gabriel García Márquez (* 1927, † 2014).

Berufsleben: Politik - und dann die Kirche! Ich habe von 2006 bis 2018 für drei Bundestagsabgeordnete der CDU Deutschlands gearbeitet, jeweils als wissenschaftlicher Mitarbeiter - und die Zeiten wandeln sich, die CDU habe ich im Jahr 2021 verlassen. Ich leite zudem nach zwei Stationen im zivilgesellschaftlichen Berufsfeld seit dem 1. Juli 2023 den "Handlungsbereich Evangelische Seelsorge in der Bundeswehr" (HESB) der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), bin also zum Schatten des Evangelischen Militärbischofs geworden.

Social Media: Sie kennen mich vielleicht als @Stift_und_Bogen. Ich habe auf Twitter über mehrere Jahre hinweg eine Vorliebe für zeitgeschichtliche Threads über wenig bekannte Lebenswege in ganz Berlin entwickelt - und von denen gibt es weit mehr als gedacht. Die Idee zu (m)einem Blog und mein Wunsch nach besserer digitaler Sichtbarkeit entstanden, als Twitter im Herbst 2022 qualitativ und quantitativ innerhalb kurzer Zeit umfassend gecrasht wurde - zum Preis von saloppen 44 Milliarden US-Dollar. (PS: „Username @Stift_und_Bogen...?“ Ja, denn ich liebe traditionelles Bogenschießen!)

... und seitdem wird gebloggt: „Black“ & „Mieze“ startete im Januar 2023, einem Jahr von besonderer Bedeutung für die deutsche Gedenkkultur. 100 Jahre nach dem „Hitler-Putsch“ der NSDAP, 90 Jahre nach der Ernennung von Adolf Hitler zum Reichskanzler und nach der „Köpenicker Blutwoche“, 85 Jahre nach den antisemitischen Pogromen vom und rund um den 9. November 1938 im gesamten Deutschen Reich, 80 Jahre nach dem Ende der so grausamen Schlacht von Stalingrad und der bald folgenden „Sportpalastrede“ sowie nach den „Blutnächten von Plötzensee“ bot sich der beste Zeitpunkt und mehr als nur ein guter Anlass, um zu Widerstand und zu Verfolgung im Berlin der NS-Zeit zu schreiben.

Ich freue mich sehr, dass Sie meinen Blog entdeckt haben - und ein Kontaktfenster finden Sie auf der Startseite.

Herzlichen Gruß
Nicolas Basse


PS: Die Liebe meines Lebens sind meine Ehefrau und unsere drei Kinder. Die Liebe im Fußball gehört Hertha BSC. Die Liebe im Basketball gehört ALBA Berlin. „Muddastadt“ eben. Beste!